2011 hat das Rubaga Hospital in Kampala / Uganda wieder seinen ursprünglichen Namen Lubaga Hospital angenommen, was ein klares Zeichen dafür ist, dass sich die Ugander auf ihre eigene Identität rückbesinnen und hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.
Warum Partner werden?
Wir unterstützen diesen Gang in die Zukunft. Heute leitet der afrikaerfahrene Dr. med Adolf Diefenhardt das Hospital mit dem Ziel, durch umfassende Umstrukturierungen und Umbaumaßnahmen, die positive Weiterentwicklung zu begleiten.
v.l.n.r.: Eberhard Werz, Wolfgang Fischer, Dr. Adolf Diefenhardt, Martin Loydl, Karl-Heinz u. Edwina Heilmann, Gabriele und Sebastian Haas
Die laufenden Kosten für den Klinikbetrieb werden mit den Einnahmen durch die Patienten weitgehend selbst gedeckt.
Jedoch können die Gelder für Umbauten, Renovierungen und medizinische Geräte des Krankenhauses nicht durch die geringen Patientenzahlungen erwirtschaftet werden. Große Teile der ugandischen Bevölkerung leben infolge mangelnder Bildung und fehlender sozialer Absicherung sowie durch AIDS-Erkrankungen in Armut.
Durch Patenschaften und Spenden werden langfristige Projekte ermöglicht: verlässliche Wasser- und Stromversorgung, die Ausbildung von Mitarbeitern, die Anschaffung von medizinischen Geräten, die Vermittlung von Schulgeldern bzw. Ausbildungshilfen für Waisen und bedürftige Kinder.
Steckbrief des
Lubaga Hospitals
1899 wurde das Rubaga Hospital als erstes katholisches Missionskrankenhaus in Uganda von den Weißen Schwestern (Missionarinnen von Afrika) gegründet.
1953 übernahm die Internationale Bewegung Christlicher Frauen „Gral“ das Hospital.
1974 wurde das Management an die Bannabikira Schwestern (einheimische Kongregation) übergeben.
Aus Mitteln der deutschen Entwicklungshilfe und Misereor wurde es von 1960-1971 erweitert und zählt heute mit zu den größten Missionskrankenhäusern in Uganda mit 280 Betten, 500-600 Entbindungen sowie ca.13000 ambulante und über 1400 stationäre Patienten pro Monat mit ca. 400 Angestellten.
Es werden Krankenschwestern, Hebammen, Laboranten und OP-Assistenten ausgebildet.
Für die Kinder der Angestellten gibt es einen Kindergarten mit 100 Plätzen.
Seit 1989 besteht eine Partnerschaft mit dem städt. Krankenhaus Sindelfingen,heute Klinikverbund Südwest – Klinikum Sindelfingen. Es findet wieder ein reger Austausch auf allen Gebieten mit dem Lubaga Hospital statt.
2011 wurde der Verein Partnerschaft Gesunde Welt Klinikverbund Südwest e.V. gegründet, der für alle Partner des Klinikverbunds Südwest tätig ist.
Im Andenken an
Frau Dr. med. Dr. theol. h.c. Rita Moser, die fast 40 Jahre in Afrika, und bis zu ihrem Tod 2001 in leitender Funktion im Rubaga Hospital tätig war, unterstützen uns noch viele Menschen, Freunde, Verwandte, Kirchengemeinden, Gruppen und ehemalige Mitarbeiter/innen vom Rubaga Hosptial.
Wir sind im ständigen Kontakt mit Schwester Janet Harbauer, MMS, die seit 1992 dort tätig ist und mit großer Zuverlässigkeit unsere Patenschaften betreut und persönliche Kontakte vermittelt.
