Gemeinnütziger Förderverein Dritte Welt e.V

Freundeskreis des Rubaga Hospitals Kampala / Uganda

Aktuelles finden Sie seit 2020 auf der Homepage unseres Partnervereins

Partnerschaft Gesunde Welt Klinikverbund Südwest e.V. 





Vorstellung zweier vom Förderverein unterstütze Studenten

 

Alex Martin Musiime




 

Hello dear friends.

Warm greetings and lots of love.

 

Thank you very much for your constant generosity. Your love and sustenance has brought me this far.

Without you, I couldn’t have ever imagined a better world, never.

Thank you.

 

Below is an Update.

1. The course is: Post-Graduate Bar course (Diploma in Legal Practice)

2. Where:  Law Development Centre, Kampala Uganda.

3. I will be awarded the Diploma in Legal Practice after these studies.

4. The course was projected to end in December. However, the Covid-19 Pandemic has brought about many uncertainties. We shall perhaps end in February 2021 if other factors remaining constant.

5. After the exams we shall embark on  clerkship/traineeship/internship which shall be for a minimum of four months.

Permit me to explain this further below………............

 

It has been very expensive to educate me but YOU have educated a generation through my own education. 

This light you have given me, so shall I give to others.

 

Thank you, and God bless all who have contributed to my educational expenses for so many years!

 

Kind regards,

 

Alex Martin Musiime 


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Timothy Matovu


 

Janets Update über Timothys wissenschaftliche Arbeit

Timothy wird von unserem Förderverein gesponsert.


Here are some pictures Timothy has sent me of his research in Masaka concerning worms in children.The research that Timothy is doing has shocking results. This week he tested 700 chidren and 602 were positive with worms. He gave the worm treatment to all positive and Vitamin A to every child.

Sr. Janet 


 

 

  






Bericht von Wolfgang Fischer über seine     Reise nach Uganda und seinen Besuch im                              Rubaga Hospital



      M. Pfeifer,    Ehepaar ,  Leticia, , Annie, Ruth, Dr. Sticker, Margret, Sr. Janet,                                    Sonnleitner                                                                      Dr. Andrew                                                                    W. Fischer        Frances                                                                             

Im Januar 2020 besuchte unser Vorsitzender Wolfgang Fischer mit seiner Frau und einem kleinen Reiseteam  einige unserer Projekte in Uganda. Sie besuchten nicht nur unser Rubaga-Hospital, sondern auch noch zwei weitere Hospitäler, ein Kinderheim und eine Schule, für die Herr Fischer zusätzlich als Vorsitzender von Partnerschaft Gesunde Welt e.V. verantwortlich ist. Das Team bestand aus Dr. Rosemarie Sticker, Manfred Pfeiffer, Margot und Wolfgang Sonnleitner sowie Dorothea und Wolfgang Fischer. Dr. Sticker, früher Oberärztin im Krankenhaus Sindelfingen, kennt alle ugandischen Schwestern, die bereits in Sindelfingen hospitiert haben. Die Wiedersehensfreude war groß. Manfred Pfeifer ist als Finanzchef beim Landkreis Böblingen eine große Hilfe, wenn es um die Analyse der Krankenhauszahlen geht. Schnell und plausibel erläutert er, was im Jahresbericht dargestellt wird. Das ist beruhigend für uns. Frau Margot Sonnleitner arbeitet im Bereich Gesundheitswesen und Wolfgang Sonnleitner leitet eine Behindertenwerkstatt. Beide sind gute und sensible, aber auch kritische Beobachter bei allen Projektbesuchen.

Zuerst besuchte das Team das Rubaga-Krankenhaus und wurde von allen, an der Spitze natürlich von Sr. Janet und Dr. Andrew,  herzlich empfangen. Wolfgang Fischer berichtete über unserer Entscheidung, einen gebrauchten Krankenwagen in 2020 zu finanzieren. Der Jubel war groß.
Gewünscht wird auch noch ein Industrie-Trockner, weil die auf Wiesen zum Trocknen ausgelegte Wäsche doch immer häufiger von kurzen aber starken Regen wieder verschmutzt wird. Ein Trockner dieser Art benötigt 60 KWh - ein zu großer Stromfresser. Wolfgang Fischer sagte nach kurzer Rücksprache mit Wilhelm Vorreiter zu, dass wir es zunächst mit einem 20 KWh-Trockner versuchen wollen, um zuerst entsprechende Erfahrungen zu sammeln. Sollten wir später doch noch einen zweiten Trockner bezuschussen, so hätte dies den Vorteil, dass bei evtl. Ausfall eines Gerätes wenigstens ein Zweites funktionieren würde.


Zahnarzthelferin Catherine fragt nach einer Hospitationsmöglichkeit bei einer deutschen Zahnklinik. Dr. Sticker wollte sich  darum kümmern. Dann machte Covid-19 einen Strich durch die Rechnung.

In der Zwischenzeit spendete ein Hautarzt aus Böblingen mehrere Pakete mit OP-Material, ein Radiologe aus Sindelfingen und eine Gynäkologin aus Brakel jeweils ein sehr gutes Ultraschallgerät, worauf sich Dr. Andrew sehr freut. 





 Absage der Mitgliederversammlung                                   im Mai 2020 

eigentlich wollten wir Sie heute fristgerecht zu unserer Mitgliederversammlung am 29.5.2020 im Haus der Kath. Kirche, wie schon im Weihnachtsbrief angekündigt, einladen.  

Der Vorstand hat nun aus bekannten „Virus-Gründen“ beschlossen, die Mitgliederversammlung  abzusagen. Sobald sich die Lage entspannt, werden wir Sie rechtzeitig informieren und einen neuen Termin bekanntgeben. Voraussichtlich wird es der 13.11.2020.

 



 


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Besuch von Matthias Dahmen im        Rubaga-Hospital



Besuch des Lubaga-Krankenhauses in Uganda

Nachdem meine Freundin Sabrina und ich in den letzten Jahren bereits einige Län­der im östlichen und südlichen Afrika bereist haben, waren wir im Januar/Februar auf einer dreiwöchigen Reise durch Uganda. In den Nationalparks haben wir nicht nur die gefährdeten Berggorillas, sondern auch die in Afrika bekannten „Big Five“ (Löwe, Büffel, Elefant, Leopard, Nashorn) bewundern können. Im ganzen Land trifft man auf sehr lebensfrohe und freundliche Menschen, mit denen man immer gern ein „Schwätzle“ halten kann.



Zum Abschluss der Reise haben wir das Lubaga-Krankenhaus und den zugehörigen Kin­dergarten St. Kizito in Kampala besucht. Vor Ort führte uns Schwester Janet durch viele Bereiche des Krankenhauses wie z.B. die Entbindungs- und Kinderstation und er­zählte einige historische Anekdoten. Das Krankenhaus bietet auch kostenlose HIV-­Tests an, die von der Bevölkerung sehr gutangenommen werden. An mehreren Stellen sieht man Schilder, die auf den Spen­denbezug aus Deutschland und insbesondere auch den Großraum Stuttgart hinwei­sen.

 



 



Es war auch interessant die Kapelle des Krankenhauses zu sehen und an einem Gottesdienst teilzunehmen. Kurz vor dem Tod von Frau Dr. Moser wurde 2001 der Bau der Kapelle fertig gestellt und damals auch durch St. Theresia mit finanziert. Abends zeigte uns Schwester Janet eine DVD über das komplette Leben von Frau Dr. Moser, die vor allem nochmal verdeutlichte mit welcher Leidenschaft sie das Krankenhaus über viele Jahre hinweg leitete.




Direkt hinter dem Krankenhaus befindet sich die wunderschöne St. Mary’s Kathedra­le, in der wir auch an einem Gottesdienst teilgenommen haben. Neben der Kathedra­le befindet sich ein kleiner Friedhof, auf dem auch Frau Dr. Moser beerdigt ist.




Etwas ganz Besonderes war der Besuch des Kindergartens St. Kizito, der direkt auf dem Gelände des Krankenhauses liegt. Wir hatten für die Kinder zwei Reisetaschen mit Kinderklamotten, Malbüchern und Stiften dabei. Alle Mitbringsel wurden von den Erzieherinnen fair verteilt, sodass keiner leer ausging. Die Kinder zahlten uns die­se Kleinigkeit mit einer unglaublichen Dankbarkeit und Freude zurück, die unter die Haut ging. Es wurde gemeinsam ge­sungen, gelacht und getanzt, sodass die Zeit wie im Flug verging und es uns schwer fiel nach 3 Stunden wieder zu ge­hen.




Für mich war der Besuch des Krankenhau­ses sehr spannend, da ich schon als klei­ner Bub in der Gemeinde mitbekommen habe, dass viele unserer Spendengelder wie z.B. die Christbaumaktion des Jugendclubs komplett nach Uganda gehen. Nun das Krankenhaus selbst vor Ort zu sehen, gibt einem ein schönes Gefühl in Bezug auf alle zukünftigen Aktionen und Spenden zu Gunsten des Lubaga-Krankenhauses.

 



 

 

 

 



Container ist in Kampala angekommen 

und die geschickten Geräte sind bereits

im Einsatz


Dank großzügiger Hilfe vom Missionswerk Wernau konnten wir 20 dringend benötigte Sauerstoffkonzentratoren kaufen.. Die Geräte sind bereits im Einsatz und funktionieren einwandfrei







Das Sonographiegerät im Einsatz. Esther ist happy, da das Bild deutlich größer ist als beim bisherigen Gerät
Rechts das Bild vom neuen Gerät

 



Rubaga Hospital Kampala

 

St Francis Naggalama Hopital



St. Francis Hospital Buluba

 

Sr Francis im Hospital Nkokonjeru

 




 

 

 



 

 


We opened and tested the ultrasound machines today, they are in good shape. I can't thank you enough, this was a generous donation. I am going to organise for one to be in the Maternity and the other will become the mobile ultrasound for very sick patients who can't move easily. 👏

Dr. Andrew


11. Container ist unterwegs nach Uganda

 

  



Unser Verein beteiligt sich an der Erweiterung der Solaranlage im Rubaga Hospital mit weiteren 20.000€








Das Missionswerk

St. Magnus in Wernau

hat die Kosten für 20 Sauerstoffkonzentratoren übernommen


Für die Frühchenstation im Rubagahospital werden dringend Sauerstoffkonzentratoren benötigt, damit die frühgeborenen Säuglinge adäquat nach der Entbindung mit Sauerstoff versorgt werden können. Aktuell gibt es so gut wie keine Geräte, die einwandfrei funktionieren, wodurch die Überlebenschancen deutlich herab gesetzt sind!

Außerdem werden für die Säuglinge Sauerstoffbrillen von Erwachsenen verwendet, da für Neugeborene keine vorhanden sind.



Beschreibung der Sauerstoffkonzentratoren
DVHC_Compact_525_D.pdf (388.19KB)
Beschreibung der Sauerstoffkonzentratoren
DVHC_Compact_525_D.pdf (388.19KB)




Das MVZ Leuschnerstrasse der MediVision                   Trägergesellschaft mbH

hat uns für Uganda  

5 Sonographiegeräte gespendet.



 

 

 

 




Besuch der Familie Loy im St. Kizito Kindergarten  des Lubaga Hospitals


 

Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer,

wie bereits in meinem letzten Bericht angekündigt, trat ich im Februar meine fünfte Reise nach Uganda an. Die ersten 14 Tage in Kampala verbrachte ich im St. Kizito Kindergarten des Lubaga Hospitals. Nach 24-stündiger Anreise war die Freude groß, als die Mitarbeiter und Kinder mich noch am selben Morgen im Kindergarten begrüßten. In meinem Reisegepäck befanden sich unter anderem die Geschenke für 19 Patenkinder, die von Verwandten und Freunden mit Schulgeldern unterstützt werden. Die Freude und Dankbarkeit der Kinder und ihrer Eltern war riesig, als sie diese Geschenke überreicht bekamen. Besonders schön war, dass mir ausreichend Zeit blieb, die Eltern oder Großeltern unserer Patenkinder kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen. Zudem konnte ich drei weitere Patenschaften vermitteln. Einen meiner Abende verbrachte ich mit Sr. Janet, die mir einen Überblick über den aktuellen Stand der Schulgelder gab, die sie für uns verwaltet. Im Anschluss daran, sahen wir uns gemeinsam bei einer Schüssel Popcorn den Film Queen of Katwe" an, welcher in Kampala spielt.


vollständiger Bericht von Ann-Kathrin Loy
Bericht Uganda 2019.pdf (117.73KB)
vollständiger Bericht von Ann-Kathrin Loy
Bericht Uganda 2019.pdf (117.73KB)




 

 



 

 

 





 

 

         

 

 

 

 

 

 

                Filme über das Lubagahospital in Youtube

                 https://www.youtube.com/watch?v=bO-hGepWcJY   


                 https://www.youtube.com/watch?v=XEFGtXYSs9s&feature=youtu.be




Bericht von Ann-Kathrin Loy über ihre Erlebnisse im Lubaga Hospital

Lieber Mitglieder, liebe Freunde und Förderer,

es ist nun schon über 4 Jahre her, dass ich mich entschieden hatte, nach dem Abitur einige Zeit im Ausland zu verbringen. Der Zufall kam mir zu Hilfe und ich lernte Frau Christa Werner kennen. Nach einem Treffen mit ihr stand meine Entscheidung sofort fest: Es sollte nach Uganda gehen. Dort folgten schließlich aufregende und ereignisreiche sechs Monate im St. Kizito Kindergarten des Lubaga Hospitals.

Doch zunächst ein paar Worte zu meiner Person: Mein Name ist Ann-Kathrin Loy, ich bin 22 Jahre alt und studiere mittlerweile im 5. Semester Lehramt für Sonderpädagogik in München.

Die ersten Tage und Wochen im fremden Kampala waren gefüllt mit vielen neuen Eindrücken, aber auch Unsicherheiten. Doch Sr. Janet und Rose, die Leiterin des Kindergartens, standen mir stets mit Rat und Tat zur Seite. Vor allem die Arbeit im Kindergarten und die über 100 Kinder dort machten jeden Tag einzigartig. Wer wird schon täglich von so vielen Kindern singend und klatschend begrüßt.

Während dieser Zeit traf ich auf den kleinen Koleb. Ein fast zweijähriger Junge, der nicht gesprochen hat und mir deshalb aufgefallen ist. Nach und nach lernte ich auch seine Familie kennen und war erschrocken über deren Lebensverhältnisse: Seine Mutter Margret ist alleinerziehend, hat 3 Söhne und konnte ihre Familie kaum über Wasser halten. Diese Bedingungen haben mich nachdenklich gemacht. Wir leben im Überfluss und wissen oftmals nicht zu schätzen, wie gut es uns wirklich geht. Andere können sich kaum täglich etwas zu Essen leisten, geschweige denn sauberes Wasser oder Strom.

Aus Dankbarkeit für unser einfaches" Leben in Deutschland beginnt man sich zu fragen, wie man etwas zurückgeben kann. Und so kam ich gemeinsam mit meinen Eltern auf die Idee, das Schulgeld für Koleb zu übernehmen. Unser erstes Patenkind. Nach und nach entschieden sich immer mehr Verwandte und befreundete Familien, ebenfalls für den Kindergarten- oder Schulbesuch ugandischer Kinder die Kosten zu tragen.Im Laufe der letzten drei Jahre sind schließlich 19 Patenschaften zusammengekommen. Für die Familien der Kinder bedeutet dies eine unglaubliche Entlastung, wenn die Sorge Schulgeld" wegfällt.

Durch Frau Christa Werner sind wir auf den Gemeinnützigen Förderverein Dritte Welt e.V. aufmerksam gemacht worden. Dieser hat sich sofort dazu bereit erklärt, unsere Schulgelder jährlich nach Uganda zu überweisen, wo sie von Sr. Janet in Empfang genommen und verwaltet werden. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar, da die Gelder so zu 100% an die Familien ausgezahlt werden können.Dieses einzigartige Land und die vielen neu gewonnenen Freunde sind der Grund, warum ich im Februar 2019 bereits zum fünften Mal nach Uganda reisen werde, um im Kindergarten mitzuhelfen.



 

 




 

 

Gemeinnütziger Förderverein Dritte Welt e.V

 

Freundeskreis des Rubaga-Hospitals

 

 

Friends of Lubaga Hospital                                        

                                                                                                                                                                                   

                                                                                                                                                                         Im Advent 2018

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer,

auch das Jahr 2018 war geprägt von furchtbaren Kriegen, Terror und Hungersnöten in der Welt. Dazu kommt auch in der westlichen Welt der spürbare Ruck nach rechts und der kleingeistige Wunsch nach nationalen Egoismen, obwohl wir mit unserem Grundgesetz und der europäischen Idee nun schon seit vielen Jahrzehnten in Frieden leben. Aber obwohl es der Menschheit insgesamt besser geht als jemals zuvor – und das gilt statistisch gesehen sogar auch für Afrika – jammern wir auf höchstem Niveau. Da empfehle ich als Weihnachtslektüre das Buch „Frohe Botschaft“ von Walter Wüllenweber, der vielen „Fake News“ seitens der Medien und der Populisten harte Fakten, Studien und Statistiken entgegenstellt.

Obwohl es tatsächlich auch unseren Freunden im Rubaga-Hospital besser geht als noch vor 10 oder gar 30 Jahren, dürfen wir deshalb die Hände nicht in den Schoß legen. Auch nicht, wenn mal etwas schief geht, so wie Wilhelm Vorreiter auf der Mitgliederversammlung berichtet hat. Die Probleme mit dem Wassertank wurden immer noch nicht gelöst. Zusätzlich muss die Wasserleitung von der Quelle zum Wassertank saniert werden. Gerade dann ist unsere Vorbild-Haltung gefragt! Auch „unsere“ Röntgenanlage funktioniert nicht von alleine. Hier werben wir im Klinikverbund und auch in anderen Häusern um eine MTRA.

Im Moment schließen wir den Vertrag ab für die Erweiterung der Fotovoltaikanlage. Das kostet uns nochmals 20.000 Euro, aber unser Hospital hat dann voraussichtlich 1.100 Euro monatlich mehr freie Mittel zur Verfügung. Dr. Andrew freut sich bereits riesig. Auf unsere Forderung, nun auch von der Gesamtsparsumme 10% dem Poor Patient Fund zukommen zu lassen, ging er gerne ein.

 

Weihnachtgrüße vom Lubaga Hospital

 

Wieder wird es Weihnachten und wir sind dankbar für den Segen, den wir in dem Jahr, das bald zu Ende geht, erhalten haben. Wir danken Gott, Ihnen unseren Partnern, den Angestellten und Jedem, der dazu beigetragen hat, dass das Lubaga Hospital den Patienten 2018 eine qualitativ hochstehende medizinische Versorgung anbieten konnte.

 

In dieser Zeit erinnern wir uns auch all Jener, die uns vorangegangen sind vor das Angesicht des Herrn: Mitarbeiter ebenso wie Studenten unserer Ausbildungen, Familienangehörige und Patienten. Alle empfehlen wir sie Gott dem Allmächtigen.

 

Das Jahr 2018 war in vielerlei Weise erfolgreich:  Ein Facharztzentrum, in dem Patienten Spezialisten konsultieren können, wurde eröffnet.

Ein elektronisches Software System konnte in Betrieb genommen werden.

Der Arbeitsablauf der Notfallambulanz wurde durch den Einsatz von Monitoren verbessert. Fortbildungsprogramme wurden durchgeführt, die den Standard erhöhen

 

.


Einladung zur Mitgliederversammlung

 

Stuttgart, im September 2018 

Liebe Mitglieder,

liebe Freunde und Förderer,

 

seit 35 Jahren besteht nun unser Verein und jedes Jahr wird uns wieder erneut bewusst, wie wertvoll unsere jahrzehntelange Hilfe für Uganda ist. Eine Rückschau auf das letzte Jahr und die geleistete Arbeit, sowie Perspektiven und Pläne für die Zukunft stehen wie immer im Fokus der diesjährigen Mitgliederversammlung.

 

Hier ein paar Eckdaten und Ereignisse, die das Uganda Martyrs Hospital Lubaga seit der Mitgliederversammlung 2017 ein Stück vorwärts gebracht haben :

 

Ø Dr. Andrew Ssekitooleko, Executive Director of Lubaga Hospital, ist jetzt mehr als drei Jahre im Amt. Ich stehe mit ihm in Kontakt und werde gerne über das Neueste berichten.

In 2017 und 2018 unterstützten wir u.a. folgende Projekte:

o   Finanzierung von Ersatzteilen für die Wasserpumpe, Zahnarztstuhl, etc..

o   Gemeinsam mit „Partnerschaft Gesunde Welt“ optimieren wir 2018 die erfolgreich funktionierende Fotovoltaikanlage um weitere 20 KWp. Bei der SEZ (Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg) haben wir dafür einen Förderantrag gestellt.

o   Wir finanzieren bei immer mehr Kindern und in der Folge teilweise auch bei Auszubildenden die entsprechenden Kosten. Des Weiteren gibt es wachsende persönliche Patenschaften, die liebevoll von Sr. Janet betreut werden. Auch die Beziehung zum St. Kizito Kinder-garten ist weiterhin eng.

o   Ebenfalls unterstützen wir weiterhin den Poor Patient Fund. Seit Inbetriebnahme der Fotovoltaikanlage zahlt auch das Hospital 10% der ersparten Energiekosten in den Fund.

o   Die uralten Wasserleitungsrohre von der Quelle bis zum Hospital müssen dringend aus-getauscht werden, sie sind bereits teilweise undicht. Wir würden das gerne übernehmen, wenn entsprechende Spendengelder eingehen. Kosten ca. 10.000 EUR.



Letter from Solome Kabayinala January 2018

Dear Sir or Madam,

I salute you my dear sponsors. It has been a great honor and privilege to write to you though I don’t know you neither do you know me. I am deeply humbled to thank you for all the good things you have done for me.

I would have been at home sitting and moving around the street, but you managed to provide everything for my education. I truly thank you for helping me through my education which has been very good and I managed to succeed and now am in Senior Four and I am going to sit exams for it this year. My health and fitness is all fine.





Letter from Atero Cate January 2018

Dear Sponsor,

I am very glad and pleased to have a chance to writing to you.

I am Atero Cate, a Ugandan female, aged 16, Iteso by tribe and going into senior three this year 2018.

I have written this letter to thank you for all the assistance you are giving to us and our country at large.

Since education in Uganda is expensive, my aunt could not manage to pay the school fees.

And above all I thank the Almighty Father of having blessed me and I was promoted to senior three. And I promise to work harder for better results in senior three. I promise I will study and become a surgeon so as to help my country at large.

May God bless you.

Yours,

Atero Cate

 


Gemeinnütziger Förderverein Dritte Welt e.V. Freundeskreis des Rubaga-Hospitals 

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer,
das Jahr 2017 war geprägt von furchtbaren Kriegen, Terror und Hungersnöten in der Welt. Aber Klagen hilft und ändert
nichts. Deshalb haben wir alle, mit finanziellen Mitteln oder mit Organisationsgeschick, zumindest in „unserem“
Rubaga-Hospital dazu beigetragen, dass arme Patienten über den Poor-Patient-Fund überhaupt behandelt, Strukturen
verbessert werden können, neue Technik die Therapien unterstützt und Kinder in den Kindergarten, zur
Schule, ins Studium und zur Berufsausbildung gehen können.
Einige Beispiele: Die von Dr. A. Ssekitoleeko angesprochene Fotovoltaikanlage, die vor einem knappen Jahr in Betrieb
ging, hat bis heute 9.315,53 Euro an Energiekosten eingespart. 10% davon zahlt das Hospital in den Poor-Patient-
Fund. Und 32.604,35 kg CO2 konnten eingespart werden!          Unser Zahnarztstuhl wurde gut angenommen und ist
laufend in Betrieb.                                                                                   Die noch bestehenden Probleme mit dem von uns


Vollständiger Brief in PDF                                     

Weihnachtsbrief 2017
Rubaga Weihnbrief 17 V3.pdf (489.66KB)
Weihnachtsbrief 2017
Rubaga Weihnbrief 17 V3.pdf (489.66KB)

 

WEIHNACHTSGRÜSSE AUS DEM LUBAGA HOSPITAL

 

Ihnen herzliche Grüße von den Mitgliedern des „Board of Governors“ (Verwaltungsrat), den Verantwortlichen und allen Angestellten vom Lubaga Hospitals. Es ist nicht mehr lange bis zum Weihnachtsfest. Was für eine wunderbare Erfahrung das sein wird, wenn wir in Dankbarkeit zurück-schauen dürfen auf dieses Jahr, voller Staunen über das Geschenk, das Jede und Jeder von Ihnen für uns war und ist. Vergelts-Gott dafür, dass Sie Ihr Leben mit uns teilen.

 

Im April vergangenen Jahres, kurz vor Ostern, hatte ich die Gelegenheit viele von Ihnen zu treffen. Das war eine große Freude und Ehre für mich. Ich durfte auch erinnerungswürdige Plätze besuchen, die mit dem Lubaga Hospital in Verbindung stehen, einschließlich dem Gedenkstein zu Ehren meiner Vorgängerin Dr. Rita Moser. Diese Erfahrung hat mich sehr berührt. Einen großen Dank für Ihre Gast-freundschaft.


Vollständiger Brief:

Weihnachtsbrief 2017 von Dr. Andrew
Weihnachtsbrief von DAS_1.docx (200.38KB)
Weihnachtsbrief 2017 von Dr. Andrew
Weihnachtsbrief von DAS_1.docx (200.38KB)





Gemeinnütziger Förderverein Dritte Welt e.V.

 Friends of Lubaga Hospital, Uganda

                                                                                                                                                                                            Stuttgart, 25. September 2017 

Liebe Mitglieder,

liebe Freunde und Förderer,

 

seit einem Jahr ist nun der Vorstand mit Edwina Heilmann, Karl-Heinz Heilmann und mir selbst im Amt und wird von Gabi Haas, Christa Werner und Dr. Adolf Diefenhardt tatkräftig unterstützt. Somit besteht Kontinuität, um im Lubaga-Hospital weiterhin erfolgreich Projekte zu realisieren, die ja erst durch ihre finanzielle Hilfe ermöglicht werden können.

Den jetzigen „Executive Director“ Dr. Andrew Ssekitooleko haben wir persönlich im April in Stuttgart willkommen geheißen und durch intensive persönliche Gespräche kennengelernt. Für ihn ist der persönliche Kontakt mit unserem Verein sehr wichtig und vereinfacht nun auch die Kommunikation und Kooperation. Aktuell ist die sympathische Dr. Jane Francesca zur Hospitation hier und bereichert das Team der Notaufnahme im Sindelfinger Krankenhaus.


voller Text:

Einladung zur Mitgliederversammlung 2017
Mitgliederversammlung 2017 mit Unterschrift.doc (76.5KB)
Einladung zur Mitgliederversammlung 2017
Mitgliederversammlung 2017 mit Unterschrift.doc (76.5KB)

Doctor Jane beim Besuch unserer Mitgliederversammlung




 Janefrancesca Namugerwa vom Lubaga Hospital  absolviert eine Praktikum in der Notaufnahme im Sindelfinger Kranlenhaus

             Foto: factum/Bach

Stuttgarter Zeitung:

Schwäbische Spätzle für die Ärztin aus Afrika

Von Gerlinde Wicke-Naber 25. Oktober 2017 - 07:02 Uhr

Jane Francesca Namugerwa vom Lubaga-Hospital in der ugandischen Hauptstadt Kampala absolviert im Moment ein Praktikum in der Notaufnahme der Sindelfinger Klinik. Dort sei die Arbeit weit weniger stressig als in Uganda, sagt sie.

 

Die junge ugandische Ärztin Janefrancesca Namugerwa darf während ihres Praktikums in der Sindelfinger Klinik zwar keine Patienten behandeln – aber umso aufmerksamer beobachtet sie die Arbeit ihrer deutschen Kollegen. Foto: factum/Bach

Sindelfingen - Sehr ruhig sei es in der Notaufnahme der Sindelfinger Klinik, stellt Jane­francesca Namugerwa fest. Dort macht die 27-jährige Ärztin aus Uganda momentan ein zweimonatiges Praktikum. „Das schlimmste, was ich in den vergangenen Wochen hier gesehen habe, war ein älterer Mann, der von der Leiter gefallen ist und sich dabei einen offenen Bruch am Bein zugezogen hat.“ Aus ihrer Heimat Uganda ist die Notärztin da ganz anderes gewohnt. „In der Notaufnahme des Lubaga-Hospitals ist es sehr laut. Ständig werden schwer verletzte, zum Teil vor Schmerzen schreiende Patienten hereingetragen, vor allem in den Wochenendnächten.“


Hier der Artikel der Stuttgarter Zeitung:



         Nachruf für

    Pfarrer Hans Paul



Der Gemeinnützige Förderverein Dritte Welt e.V.

Freundeskreis des Rubaga Hospitals

möchte sich bei ALLEN ganz herzlichst bedanken, die

anlässlich

des Todes von Pfarrer Hans Paul

mit einer großzügigen Spende

unsere Aktivitäten für das Rubaga Hospital unterstützen.

 

-         V I E L E N   D A N K    -





 

Pfarrer Hans Paul


                  Zum Tod von Pfarrer i. R. Hans Paul

 

In seiner Vaterstadt Heilbronn, wo er seinen Ruhestand verbrachte, verstarb am 04. Juli 2017 im Alter von 88 Jahren der langjährige Seelsorger der Kath. Pfarrei St. Stephanus, Oppenweiler–Aspach.

 

Pfarrer i. R. Hans Paul wurde 1953 in Heilbronn zum Priester geweiht. Anschließend war er Vikar in Bietigheim und Seelsorger im Lager Weinsberg.

Im Jahr 1962 trat er die Nachfolge von Pfarrer Karl Wilbs als Pfarrer der Pfarrei Oppenweiler-Aspach an. Bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1998 hielt er dieser Pfarrei die Treue.

Da als Nachwirkung des zweiten Weltkrieges die Zahl der Katholiken in Oppenweiler stark anstieg und die vorhandene Kirche sich als zu klein erwies, wurde der junge Pfarrer zum Bauherrn. Das Ergebnis ist das Kath. Gemeindezentrum mit Kirche, Gemeinde- und Pfarrhaus. Am 1. Adventssonntag 1971 konnte es von Weihbischof Herre eingeweiht werden.

 

Während seiner fast 37-jährigen Amtszeit engagierte sich der nicht nur bei den Katholiken geachtete und beliebte Seelsorger – nachhaltig unterstützt von seiner Gemeinde – auch für Aufgaben über das Gebiet seiner Pfarrei hinaus.

Besondere Unterstützung erfuhr in diesem Zusammenhang das von Frau Dr. Rita Moser (Stgt.–Hofen) mit aufgebaute Rubaga-Hospital in Kampala/Uganda. Diese Beziehung dauert bis heute an.

Schon lange vor der Wiedervereinigung erhielt das Oratorium des Hl. Philip Neri in Leipzig-Lindenau eine wirksame Hilfe. Für Letzteres wurde Pfarrer i. R. Hans Paul vom Bischof von Dresden-Meißen mit der St. Benno-Medaille geehrt.

Ein schönes Zeugnis seines Wirkens erhielt Pfarrer Paul bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand. Unter anderem wurde ausgeführt, „dass Pfarrer Paul bei allem Entgegenkommen seinen Dienst ernst nahm und uneingeschränkt hinter dem stand, was er verkündete. Von vielen geliebt, von allen geachtet sei er einem Leuchtturm gleichgekommen, nach dem man sich ausrichten konnte.“

So lange es seine Kräfte zuließen, war Pfarrer Paul auch im Ruhestand in HN-Horkheim als Seelsorger tätig.

 

In Trauer und mit großer Dankbarkeit erinnert sich die Pfarrgemeinde St. Stephanus Oppenweiler-Aspach an das Wirken ihres langjährigen Seelsorgers, den Pfarrer i. R. Hans Paul.

 

(Für die Gemeinde: Karl Geisselbrecht, Kirchenpfleger)




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Zusammen mit dem Missionswerk

St. Magnus in Wernau

haben wir die Kosten für einen neuen

Zahnarztstuhl übernommen


 

Der Freundeskreis des Lubaga Hospitals zusammen mit dem Missionswerk               St. Magnus aus Wernau finanzierten  den Kauf eines  ,,Dental Chair“  für die zahnmedizinische Abteilung des Lubaga Hospitals.

Das Ziel des Hospitals ist es, kontinuierlich die zahnmedizinische Gesundheitsversorgung zu bezahlbaren Preisen für die Patienten zu verbessern.

Mit einem 2. Dental Chair kann die Zahl der Patienten erhöht, die Wartezeit verkürzt und die Versorgung durch eine Mund-Kiefer-Gesichtschirurgische Abteilung erweitert werden .

Damit wird nicht nur die primäre zahnmedizinische Versorgung verbessert, sondern es werden auch Patientenschulungen zur Prävention und Zahnhygiene durchgeführt.


Die zahnmedizinische Abteilung ist die jüngste Abteilung des Hospitals mit schnell wachsenden ambulanten Patientenzahlen.



Schulpatenschaften:

damals:

heute:

 


Email von Sr. Janet Harbauer vom 29.3.2017

 

Joseph Ssebbowa

 

Förderverein Dritte Welt paid for from P-1 to S-6.

 

Then he went to medical school which "Special Donor" paid.  He finished medical school and passed and got his documents all finished a week ago.  

But since Uganda only has one intake of interns a year in September, he has to wait for the beginning of internship.  But now in the meantime he is volunteering in a health center which is very busy and does not have enough doctors.  

He will get more experience, though he will not get paid or even accommodation or food.  So, we still are helping him until he gets an internship with benefits later.

 

So, really he is a doctor now, and a great success of Förderverein sponsoring children!

 

Here is also a photo when Joseph was in primary school, with his cousin Peter Ssamula who was also sponsored by Förderverein.  Peter has become a Medical Clinical Officer (formerly called a medical assistant).

 

Love,

Janet




Solarenergie bringt Versorgungssicherheit und Kosteneinsparung für das Lubaga Hospital           in Kampala



 

Eine Photovoltaikanlage wurde auf mehreren Krankenhausdächern installiert

 

Der erste Solarstrom läuft seit dem 20.12.2016

 

Aktuelle Situation

Die heutige Situation der elektrischen Versorgung des Krankenhauses ist geprägt von Instabilität und zu hohen Kosten. Da die elektrische Versorgung von vielen, oft längeren Stromausfällen geprägt ist, fallen oft wichtige medizinische Geräte aus, z.T. auch während der Operationen, was zu lebensbedrohlichen Situationen führt (Stromausfall nachts im OP: kein Licht; Stromausfall tagsüber im OP: koagulieren funktioniert nicht mehr, Blutungen können teilweise nur schwer gestoppt werden). Es gilt, die Betriebssicherheit im Operationssaal zu erhöhen.

Stromstöße und Netzschwankungen schaden zudem den teuren medizinischen Geräten bis zum Totalausfall. Die Notstromversorgung mit Dieselaggregaten muss erst manuell zugeschaltet werden. Die Erzeugung von Strom aus Dieselgeneratoren ist zudem teuer und umweltverschmutzend.

Das Krankenhaus hat heute monatliche Stromrechnungen von ca. 7.000€ für Netzstrom und Diesel.

 

Der Verein „Partnerschaft Gesunde Welt“ hat durch Beschlüsse der Mitgliederversammlung 2014 und 2015 bereits insgesamt über 35.000 EUR einer entsprechenden Rücklage zugeführt. Durch eine Schenkung von Solarpannels durch die Fa. GP-Joule in Höhe von 30.000 EUR konnte der Vorstand der Mitgliederversammlung im April 2016 den Baubeschluss für Modul I vorschlagen. Der Beschluss für die Realisierung 2016 wurde getroffen. Der Landkreis Böblingen zahlte auch 2016 einen Förderbetrag.

Unser „Förderverein Dritte Welt e.V.    Freundeskreis des Rubaga Hospitals“ beteiligte sich in 2016 und 2017 jeweils mit 10.000€.

Die Fa. Krannich hat das restliche Material, wie Batterien, Wechselrichter, Kabel etc. geliefert und die Fa. EquatorSolar hat  die Bauausführung übernehmen.

Das Projekt wird in zwei sinnvolle Projektabschnitte aufgeteilt werden, so dass wir mit   Modul 1 spätestens im Herbst 2016 starten konnten. Dies war die Realisierung des ersten großen Krankenhaus-Solar-Projekts in Uganda.        Ingenieur Erich Kienzle, ein früherer Entwicklungshelfer, der im Bereich „Alternative Energien“ arbeitet, ist unser Projekt-Controller. Ehrenamtlich, versteht sich. 


Wir suchen weiter Sponsoring-Partner und private Spender.









                             „ Auch als die meisten Ausländer wegen des Bürger-

                                    krieges das Land verließen – Dr. Moser blieb!“

Rubaga erinnert sich an Dr. Moser

Dr. Rita Moser

15. November 1927 – 15. Februar 2001

(Mathias Mazinga)


Auch 15 Jahre nach ihrem Tod, erinnert man sich gerne an Dr. Rita Elisabeth Moser, ehemalige Chefärztin des Uganda Märtyrer Hospitals, Rubaga. Ihr Einsatz für das Angebot einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung für Ugander, wird man nie vergessen.

Nachdem der internationale Gral das Management des Hospitalsübernommen hatte, begann Dr. Moser ihre Arbeit als Ärztin am 16. Juni 1959. 1970 wurde sie als Internistin, zur leitenden Chefärztin  berufen.

Dr. Mosers` selbstloser medizinischer Einsatz war in der Zeit von Ugandas` sozio-politischer und wirtschaftlicher Unsicher-heit von 1970 bis zu den frühen 1990er Jahre entscheidend.  Sr. Janet Harbauer, spätere Zeitgenossin von Dr. Moser erinnert sich: „ Sie arbeitete in Jahren großer Herausforderung. Arzneimittel und lebensnotwendige Güter waren rar. Familie und Freunde in Stuttgart gründeten eine Hilfsorganisation zur Unterstützung, die dringend benötigte Medikamente, Verbrauchsgüter und Ausrüstungsgegenstände schickte. Große Patientenzahlen, die anderswo keine Behandlung bekommen konnten, war die Folge. Viele davon waren todkrank oder hatten schwerste Verletzungen von der Gewalt im Lande.

Dr. Moser war auch eine der Initiatoren für die Gründung des „Joint-Medical-Stores“ (Zentraler Medikamenten Einkauf und Ausgabe für katholische und anglikanische Gesundheitseinrichtungen) in Nsambya und war über Jahre hinweg Teil des Verwaltungsrates und Vorsitzende des Finanzkomitees.

Dr. Moser und ihr Team versorgten Patienten aus allen sozialen Schichten: Priester, Bauern, Lehrer, Schüler, Richter, Geschäftsleute, Witwen und Notleidende. Weder Krieg und Umstürze, noch verlockende Angebote für Positionen in anderen Ländern konnten ihre Verpflichtung für die medizinische Versorgung von Ugandern erschüttern.  Alle Menschen an ihrem Weg waren angerührt von ihrer Kreativität, Freude und Begeisterung.

Kraft schöpfte sie aus ihrer großen Hingabe an die Menschheit, aus ihrer tiefen Spiritualität und Motivation. Sie jagte nach den bestmöglichen Medikamenten. Ihre zusätzlichen Anstrengungen haben viele Leben gerettet. In der Zeit in der wegen Kriegsunruhen die meisten Ausländer das Land verließen und die Botschaften ihre Landleute zum verlassen des Landes aufriefen, blieb Dr. Moser in Solidarität mit den Menschen“  erklärt Schwester Janet.  Sie beschreibt Dr. Moser als verantwortliche Lehrerin, die jungen Medizinern eine inspirierende Supervision ermöglichte.

„Sie ließ ihre Kontakte spielen um die Finanzierung vieler Bauprojekte: Hospitalgebäude, Personalwohnungen, und in 2000, die Kapelle, den Uganda Märtyrer geweiht, sicherzustellen“.

Selbst nach ihrer Pensionierung 1998 arbeitete sie weiter als internistische Fachärztin, verantwortlich für die medizinische Abteilung. Sie starb im Wohnhaus auf  dem Gelände ihrer Gral Gemeinschaft und wurde auf dem Friedhof der Missionare neben der Rubaga Kathedrale beigesetzt.

Dr. Moser hatte die Ehrendoktorwürde der Universität Tübingen in praktischer Theologie. Sie war außerdem Trägerin des Bundesverdienstkreuzes – als höchste Auszeichnung der Deutschen Regierung für ihre herausragenden Verdienste. 


In Anerkennung ihrer Verdienste benannte das Hospital den neu gebauten  Kreissaal in „DR RITA MOSER MATERNITY WARD“; errichtet mit Mitteln von MISEREOR, und eingeweiht am 15.April 2016 in Anwesenheit von Erzbischof Cyprian Lwanga und Entwicklungsbeauftragten Udo Weber von der Deutschen Botschaft



Dr Moser.pdf (250.73KB)
Dr Moser.pdf (250.73KB)

  



                       MARTYR-MATTERS APRIL 2016                       Volume.13

Liebe Freunde, Partner und Unterstützer,

wir stellen Ihnen hiermit unseren neuen umgenannten MARTYRS-MATTERS NEWSLETTER, Ausgabe April 2016 vor, der das 3. Quartal des Finanzjahres 2015/16  abschließt.


Vorstellung der "Mitarbeiter des Jahres"

Gewinner



Dr. Salim Bataale,  Leiter der Geburtshil-feabteilung wurde wegen seines Fleißes in der Arbeit mit Patienten und wegen seiner kollegialen Mitarbeit ausgezeichnet.




Ernest Wabwire , Mitarbeiter im Workshop wurde ausgezeichnet, weil er immer schnell zur Stelle war, wannimmer er wegen unterschiedlichster Gründe gerufen wurde.

Weiter so, Gentlemen!!



IN ANERKENNUNG

Die folgenden Worte drücken die Anerkennung von Dr. Andrew Ssekitooleko, dem Executive Director in Lubaga Hospital aus:

Dank an alle Freunde und Partner von Lubaga Hospital - durch die verschiedenen Spenden haben wir die Ziele des Krankenhauses erreichen können. Medizinische Geräte und Verbrauchsmaterial im Wert von über 3000 $ haben wir seit Januar 2016 erhalten und das wird uns helfen, die Kosten zu senken ohne an der Qualität unserer Dienstleistungen zu sparen.

Die Hebammen, Manon Daeyer und Liesbet Boterdaeyer von der Arteveldehog Schule in Belgien, haben uns Geräte und Verbrauchsmaterial für die St Kizito Neugeborenenstation gespendet. Die Ärzte Sven und Juliane, beide Ehrenamtliche aus Deutschland, übergaben Geräte und Medizin, die durch die "Partnerschaft Gesunde Welt" gekauft wurden. Möge Gott sie dafür segnen.........

--- siehe pdf - Datei unten


               Dr. Julliane übergibt die Geräte an den Direktor







Dear Mrs. Haas, 

 

Hope this mail finds you well. We are so grateful for the kind contribution and strong partnership you have with Lubaga Hospital. As already communicated in the previous mail, Lubaga Hospital held an Annual Health Assembly on 15 th April 2016 at the hospital premises and the occasion was successful that day. As the hospital community, we missed your physical presence, but we were with you in spirit.

Attached is your certificate of appreciation and a plaque presented to the Federal Republic of Germany, kindly convey our sincere thanks to the team you always work with to support Lubaga Hospital.

The hard copy will be delivered through ordinary post.

Thank you so much, may God bless you

Best regards on behalf of the Hospital Management and Staff

Ritah  

 

Natoolo Ritah | Grants Coordinator

Lubaga Hospital

P.O.Box 14130 Kampala

Email:|ritah.natoolo@lubagahospital.org

Tel: +256 204 234800, +256 414270203/4

Mob: +256 772990394

GOD IS OUR MASTER


Anbei ein LINK

von der New Vision - Uganda news

Uganda Martyrs’ Hospital Rubaga Commissions sh2.4bn Maternity Ward


Uganda Martyrs’ Hospital Rubaga Commissions sh2.4bn Maternity Ward

By Mathias Mazinga

Added 18th April 2016 09:08 AM

The sh2.4bn facility was constructed with financial aid from Misereor, a German Development Agency. It was named after the late Dr. Rita Moser, who worked at the hospital for over 40 years. Uganda Martyrs’ Hospital Rubaga’s newly constructed maternity ward was on Friday commissioned by the head of Development Cooperation at the Germany Embassy, Udo Weber and the Metropolitan Archbishop of Kampala, Dr. Cyprian Kizito Lwanga.

The sh2.4bn facility was constructed with financial aid from Misereor, a German Development Agency. It was named after the late Dr. Rita Moser, who worked at the hospital for over 40 years. Speaking during the function, Udo Weber asked government and the private health service providers to put in place effective health care systems for the better service of the people.

Weber also called for public private partnerships in the health sector as one strategy to make effective health services accessible to all.

Weber further called on the National Medical Stores to ensure efficiency and transparency in the distribution of health logistics. He also called on government and faith-based health institutions to put in place comprehensive programmes for more advanced training of their staff.



The world is newly created, every time a child is born

Before God you should bend because he is so great – before a Baby, because it is so small

 Three Things remained for us from the Paradise

Ø The Stars of the Night

Ø The Flowers of the Day

Ø And the Eyes of our Children

 

                       April 2016

 Dear Dr. Andrew Ssekitoleko,

 Dear Members of the Board of Governors and Administrative Team,

 Dear Employees of Lubaga Hospital, especially Doctors and Midwives, serving in Maternity,

 

 How often in all the past years did we dream from a Maternity newly  

 renovated, with enough space, with firm beds and sunshine floating it?

 How often did we sigh and hope for a Labour ward supporting a good

 flow of work, clean and light, giving safety for the Mothers and a warm welcome to the Newborn into this world – or a Nursery equipped with all apparatuses and tailored for the needs of the smallest human beings in the Hospital? And now, in April 2016 that desire is fulfilled, a dream became true – the Maternity and the new Labour ward with the name of Dr. Rita Moser, will be blessed and with Gods inspiration put into function.

 

To serve in a Maternity is a most challenging and wonderful job – to care with professional knowledge, practical skills and a loving heart for the new life to be born is a gift to the women and Babies, to the families, to the nation and finally an offer to God, the creator and giver of each child – and each one comes with the message that the Lord is not yet discouraged by mankind.

 

So each employee should be blessed today so as to go to work every morning with the conviction – I am important and vital for every delivery and I will give all I have learned all what I am to the generation of the future now born.

 

Heartfelt congratulation to the Hospital and the staff family and every-one that will benefit from our NEW MATERNITY!

 

 Gabi Haas and Christa Werner

on behalf of all Friends of Lubaga

and the Förderverein Dritte Welt e.V.




Einweihung der neuen Maternity im Lubaga Hospital

 


Dear Gabi and Christa,
 
The day of the opening of the new maternity and the health assembly went very well.  Dr. Rita Moser was very much mentioned and remembered, even we all stood up for "a moment of silence" for her.  Dr. Andrew read to the gathering some of her biography during her time here.  The Mass in the morning was for the donors.  In the afternoon the building was blessed by the archbishop, followed by a tour first for him and the VIPS and then for everyone.  There were midwives there to explain things to people.. 
 
Then down in the garden there were tents where everyone sat, and speeches by so many.  The Minister of Health was there.  The German Ambassador could not make it since he had another place to open, but he sent another man from the Embassy staff, Mr. Udo Weber.  After the speeches we had a bite to eat.
 
 
Love,
Janet







LUBAGA    HOSPITAL

P.O. Box 14130, Kampala, Uganda Tel: 256-414-270203/4, 273 692/3/4 / 0312-234800 Fax: 256-414-234226, E-mnikinfo@lubagahospital.org


31 al Maren 2016

TO: DONORS AND PARTNERS OF LUBAGA HOSPITAL

ANNUAL GENERAL ASSEMBLY 2016

Warm greetings to you all our Esteemed donors and partners.

It is a great honor having you as part of Lubaga Hospital and on behalf of management and staff, I take this opportunity to extend our appreciation for standing with us through the years and for the support you offer to Lubaga Hospital.

With this letter, I would like to inform you that the hospital will be holding its Annual Health Assembly with the theme "Towards total quality health care", on 15 ,h April 2016 at the hospital premises starting at 2pm, On that day, we shall have Mass offered for the needs of our donors and partners at 10am, later on we hope to commission the New Maternity Block, engage our stakeholders on issues affecting the hospital and also plan for its future.

During the same assembly, we will recognize your contribution towards achieving and maintenance of the hospital mission of "providing sustainable health care Services with no discrimination, especially against the less privileged".

For those who will be able to attend, we will be glad to have you with us and for those who may not be in position to make it, keep us in your prayers.

May the Lord bless you.

Dr. Andrew Ssekitooleko


 






Gemeinnütziger Förderverein Dritte Welt e.V.

 

             Freundeskreis des Rubaga Hospitals

                                      Friends of Lubaga Hospital      


Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer,

 

die Weihnachtsbotschaft aus Uganda heißt in diesem Jahr: „Versöhnung und Frieden“. Kein Geringerer als Papst Franziskus hat sie dort ausgerufen. Wenn so eine Botschaft des Papstes auf das erste Adventwochenende fällt, dann sind solche Worte „Programm“. Tausende haben ihm zugehört, seine Predigten sprachen den Menschen aus der Seele, seine Gesten waren von Liebe gezeichnet und Christen, Moslems und Hindu waren nicht nur unter den Ehrengästen, sondern Teil des Dialogs und  herzlicher Umarmungen. Der Jugendtreff voller Jubel in Kololo, die Messe auf der Insel in Namugongo, dem Pilgerplatz zu den Uganda Märtyrern, das Parlament und das Behindertenheim in Nalukulongo waren nur einige seiner Stationen in Uganda. Den Abschluss seiner Reise feierte er in der Rubaga Kathedrale mit einer speziellen Ansprache an Priester und Ordensleute,  und das Hospital war inmitten der jubelnden Menschenmasse, der Chöre und Tänzer. Dr. Andrew Ssekitooleko war als Mediziner im Vorbereitungskomitee und, wie einst Frau Dr. Moser beim Besuch von Papst Johannes Paul II. in 1993, auch aktiv in der Ersten Hilfe eingesetzt. Ein wirklich krönender Abschluss eines Jahres voller besonderer Ereignisse und einem Neuanfang für das Hospital.

Die Nachricht, dass Dr. Adolf Diefenhardt zurück nach Deutschland gehen werde, war erstmal ein Schock für uns, denn an eine gute Nachfolge wollte Niemand so schnell glauben. Aber so wie es scheint, ist Dr. Andrew Ssekitooleko, ein aktiver, junger und sehr christlich motivierter „Medical Director”, wirklich eine gute Wahl.

Auf dem Krankenhausgelände war es unruhig, sowohl vor als auch nach der Abreise von Dr. Adolf Diefenhardt. Der Kreissaal wurde abgerissen und großzügig neu gebaut. Er wurde nach Frau Dr. Rita Moser benannt. Leider wartet er immer noch auf die endgültige Übergabe.

 

Weihnachtsbrief 2015
Weihnachtsbrief 2015.pdf (124.43KB)
Weihnachtsbrief 2015
Weihnachtsbrief 2015.pdf (124.43KB)

 

 

 

 

Lubaga Hospital
P.O. Box 14130 Kampala, Uganda Ostafrika

 

 Advent, 2015

 

An unsere lieben Spender, Unterstützer und Freunde, herzliche Grüße vom Lubaga Hospital!

 

Heute beginnt die wunderbare Zeit des Advent, und in Uganda herrscht große Freude über den Besuch von Papst Franziskus, der nach Tagen der Begegnung jetzt weiter fliegt nach Westafrika. In der frohen Erwartung der Geburt Christi als Kind in der Krippe, als Auferstandener an Ostern und am Ende der Zeit, erbitten wir sein Kommen auch für unsere Herzen und für die vielen Menschen die uns anvertraut sind.

 Ich bin Dr. Andrew Ssekitooleko, der im Mai 2015 den Posten des "Executive Directors" im Lubaga Hospital von Dr. Adolf Diefenhardt übernommen hat. Noch ist vieles neu für mich, noch lerne ich jeden Tag dazu - aber ich bin gerne da und freue mich darüber, dass Sie, die Freunde Lubagas, durch Ihre Unterstützung Unmögliches möglich gemacht haben.

 











 

Gemeinnütziger Förderverein Dritte Welt e.V.

 

             Freundeskreis des Rubaga Hospitals

                                      Friends of Lubaga Hospital                 

                                                                                  

                                                              Stuttgart, im September 2015

Liebe Mitglieder,

liebe Freunde und Förderer,

 

 

im Rubaga Hospital gab es seit unserer letzten Mitgliederversammlung einige sehr wichtige und äußerst erfreuliche Veränderungen und positive Weiterentwicklungen, sowohl im Aufbau und der Renovierung von Gebäuden, der technischen Ausstattungen, der Organisation von Arbeitsabläufen als auch bei der Einbeziehung und Motivation von Angestellten. Wir verdanken dies hauptsächlich dem Einsatz von Herrn Dr. Adolf Diefenhardt, der am 4. Mai 2015, nach 3 ½ Jahren, sein Amt an seinen Nachfolger Herrn Dr. Andrew Ssekitooleko, einen erfahrenen einheimischen Arzt, übergeben hat. 

 

Ein wichtiger Ausdruck unserer Partnerschaft sind die regelmäßigen, ehrenamtlichen Einsätze von Herrn Vorreiter, der Vorort die Mitarbeiter an den technischen und medizinischen Geräten eingeweist.

 

 


Mitgliederversammlung 2015
2015-10-23 Einladung Mitgliederversammlung 2015.pdf (92.94KB)
Mitgliederversammlung 2015
2015-10-23 Einladung Mitgliederversammlung 2015.pdf (92.94KB)

 

 

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FAREWELL LUBAGA HOSPITAL


Liebe Freunde und Kollegen,

mit großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von dreieinhalb intensiven und bereichernden Jahren in Uganda.
Alles Gute hat auch ein Ende in der Zeit, die uns vergönnt ist.
Der Herr hat uns in dieser Zeit mit seinem Segen begleitet. Und das sage ich nicht einfach so...
Wir haben so viel gelernt in dieser Zeit.
Ich danke allen und jedem, die uns in dieser Zeit begleitet haben - ob durch Besuche, konkrete Hilfe oder im Gebet.

Mein Erfahrungs- und Rechenschaftsbericht an den Erzbischof gibt vielleicht einige Einsichten in diese Zeit.


Liebe Grüße,

Adolf
 
  Dr Adolf Diefenhardt
Technical Advisor Misereor
Lubaga Hospital
P.O. Box 14130
Kampala/Uganda
Tel: +256(0)794 234100


FAREWELL LUBAGA HOSPITAL


 

Trust in God's call

My coming to Lubaga Hospital a bit more than 3 years ago was the most unplanned thing. I was living an inspiring life as Medical Coordinator and Deputy CEO of an NGO, active worldwide in 30 countries in the field of leprosy and tuberculosis. It was a fascinating job.

Then – from nowhere - I got a phone call in 2010 from Sr Christa Werner who only read my name in a letter written by Dr Moser some 15 years before. She asked me they need a hand in Rubaga Hospital after 10 difficult years. I did not really know Rubaga. I had visited Rubaga in 1996/97 for half an hour just before returning home from an assignment of 7 years as Medical Superintendent in St Joseph’s Hospital Kitgum. I was just greeting Dr Moser.



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Unser Verein unterstützt das Rubaga Hospital

in 2015

mit jeweils 10.000€

für den Erwerb eines C-Bogens (mobiles Röntgengerät) für den Einsatz im OP und ein Röntgengerät für die Zahnklinik






Dr. Moser hatte heilende Hände

Rita Elisabeth Moser:

15. November 1927 bis 15. Februar 2001



Den Einfluss von Dr. Rita Elisabeth Moser spürt man noch 14 Jahre nach ihrem Tod. Dr. Moser arbeitete als Missionsärztin im Uganda Martyrers Hospital, Rubaga in den 1980er und 1990er Jahren. Der Name Moser wurde Eins mit dem Rubaga Hospital, dank ihrem engagierten Einsatz dort.

Dr. Rita Moser

 

Wie Schwester Janet Harbauer berichtet, kam die Inspiration von ihrem Onkel Lothar König, einem Jesuiten. So waren Aktionen und Beispiele in Dr. Mosers Leben den starken christlichen Idealen und dem guten Rat von Pater König zu verdanken, der in ihr den Wunsch weckte Missionsärztin zu werden. Dieser Ruf, den Ugandern zur Verfügung zu stehen, durfte nie, auch nicht in Kriegswirren oder für schönere Angebote verraten oder vernachlässigt werden. Jede Person in ihrem Wirkungskreis wurde hineingenommen in ihre Schaffenskraft, ihre Freude und Begeisterung.

 

Rita Moser, das erste Kind von Elisabeth und Max Moser, wurde am 15. November 1927 in Stuttgart geboren. 1948 hat sie in der Universität Tübingen das Medizinstudium begonnnen, das sie im Missionsärztlichen Institut in Würzburg fortsetzte. Später wurde sie Zugehörige der internationalen Bewegung Christlicher Frauen: GRAL. Nach zwei Jahren Arbeit als Ärztin in Stuttgart und einem Tropenmedizinischen Kurs in Edinburg, Schottland, war sie vorbereitet für den Einsatz in Uganda.

 

1959 gesellte sie sich zu den Gral Ärztinnen und dem medizinischen Team, nachdem der internationale Gral die Leitung des Rubaga Hospitals übernommen hatte. Später ging sie nach Deutschland zurück um sich in der Inneren Medizin zu spezialisieren. Von 1970 bis 1998 wirkte Dr. Moser als Medizinische Direktorin und internistische Fachärztin im Rubaga Hospital.

 

Es waren herausfordernde Jahre, wo es weder Medikamente, noch Ausrüstungsgegenstände, noch die essentiellen Versorgungsgüter gab. Die Familie von Rita Moser in Stuttgart und Freunde gründeten für das Krankenhaus einen Förderverein, die „Freunde von Rubaga.“ Pakete und Bahncontainer, gefüllt mit den benötigten Medikamenten, Versorgungs- und Ausrüstungsgütern - sowohl gespendet wie eingekauft – wurden geschickt. Das Vor-handensein der Grundversorgung im Rubaga Hospital zog viele Patienten an, die in anderen Plätzen vergeblich nach Behandlung gesucht hatten. Viele davon waren todkrank oder schwer verletzt von der wütenden Gewalt im Land. Dr. Moser war eine der Initiatoren die den „Joint Medical Store“ (gemeinsame Großapotheke der katholischen und evangelischen Krankenhäuser von Uganda) in Nsambya ins Leben riefen, wo sie danach viele Jahre im Vorstand und im Finanz Komitee wirkte.

 

„Rita Moser und ihr Team arbeiteten unermüdlich für Patienten aller sozialen Schichten: Bischöfe, Priester, Bauern, Lehrer, Studenten, Richter, Geschäftsleute, Witwen und Arme. Sie bemühte sich um die beste medizinische Behandlung, jagte förmlich nach Medikamenten. Ihre Motivation bezog sie aus der spirituellen Grundhaltung und der großen Hingabe an die Menschheit.“ Fügt Schwester J. Harbauer hinzu.

 

Als viele der Ausländer das Land wegen der großen Unruhen verließen, blieb Dr. Moser in Solidarität mit den Ugandern. Sie war in Rubaga als 1986, das Hospital zwischen die Fronten der Freiheitskämpfer und der Armee von Präsident Milton Obote geriet. Hospitalgebäude wurden beschädigt aber wie durch ein Wunder gab es keine Toten und schweren Verletzungen von Angestellten, Patienten und den ca 1600 Flüchtlingen die im Krankenhaus Zuflucht gesucht hatten. Die Deutsche Universität Tübingen hat Dr. Mosers ganzheitlichen Einsatz anerkannt und verlieh ihr die Ehrendoktorwürde in praktischer Theologie.

 

Wie Anne Nganda, agierende Leiterin für Hilfsfonds und Öffentlichkeitsarbeit im Rubaga Hospital, mitteilt, hat Dr. Moser viele junge Doktoren angeleitet und überwacht. Sie führte sie sicher in die Diagnosestellung, Behandlung und die professionelle Verhaltensweisen ein. Mit ihrem Reichtum an Kontakten war Dr. Moser fähig Geldgeber und Unterstützer zu finden für viele Neubauten im Hospital, für Angestelltenwohnungen und für die Kapelle, die 2000 den Uganda Martyrern geweiht wurde.

 

Auch als sie den Posten der Chefärztin 1998 in afrikanische Hände übergab, arbeitete sie weiter als interne Fachärztin. Sie beurteilte schriftlich alle Röntgenbilder und EKGs. Ihr Arbeitstag hatte lange Stunden bis zu der Zeit ihrer schweren Erkrankung, wo die Kraft nicht mehr ausreichte.

 

Rita Moser starb in ihrem Haus im Rubaga Gral Gelände am 15. Februar 2001. Davor war sie auch behandelnde Ärztin von Cardinal Emmanuel Nsubuga. Sie fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof neben der Kathedrale in Rubaga.

 

In ehrendem Gedenken an ihre Verdienste für die Medizin, hat das Uganda Martyrer Hospital, Rubaga im Januar 2015, der neuen, noch im Bau befindlichen Entbindungsstation den Namen „Dr. Rita Moser Maternity Wing“ (Dr. Rita Moser Entbindungsabteilung) gegeben.



 



Reisebericht der Familie Heilmann

Zum 3. Mal nach 2007 und 2008 reisten wir nach Uganda und besuchten u.a. das Lubagahospital in Kampala und das Social Center von der internationalen Bewegung christlicher Frauen - Gral in Mushanga  bei Mbarara.

Im Vorfeld fand ein Briefing mit Herrn Vorreiter bei uns zuhause statt. Er hat im April 2014 das Röntgengerät und die Wasserpumpe, die mit dem letzten Container nach Lubaga geschickt wurden, im Hospital installiert. Bei der Abschlussbesprechung einige Tage später brachte Herr Vorreiter diverse Ersatzteile wie ein Temperaturmessgerät für den Sterilisator, einen Vapor für das  Beatmungsgerät mit und zusammen mit Herrn Fischer haben wir die aktuelle Lage im Hospital besprochen.

  

Familie Haas brachte uns zum Schluss noch ein Ersatzkabel für den Sterilisator.

 

Mit Turkish Airlines flogen wir über Istanbul und Kigali nach Entebbe, wo wir am 2.6. gegen 4:00morgens ankamen. Nach einer kurzen Nacht wurden wir um die Mittagszeit von Sr. Janet und Dr.  Adolf Diefenhardt im Lubagahospital herzlichst empfangen und wir konnten ihm die mitgebrachten medizinischen Ersatzteile übergeben. Für den nächsten Abend wurden wir von ihm zu sich nach Hause zum Abendessen eingeladen.

 

 

                     

Zusammen mit Sr. Janet besuchten wir  den Hospitalkindergarten. Dort wurden wir mit Tanz und Gesang der Kinder empfangen. Die von uns mitgebrachten Geschenke wurden mit großer Freunde entgegengenommen.

 

 

Anschließend  zeigte uns Sr. Janet das ganze Krankenhausareal mit den Veränderungen der letzten Jahre, die durch Dr. Diefenhardt eingeleitet oder bereits umgesetzt worden waren. Die alte Maternity wurde bereits, trotz fehlender Abrissgenehmigung, zum Teil abgerissen. Zur Zeit gibt eine Interimslösung in einem anderen Gebäude.  Die Räumlichkeiten der Mitarbeiter müssten dringendst renoviert werden. Aber es gibt momentan andere Prioritäten.

 

                               die alte Maternity                          

                                                seit September 2014 

                                                     seit November 2014   

 

Zum Dienstschluss gegen 16:00 Uhr trafen wir unsere 3 Krankenschwestern Margret, Frances und Leticia, die 2012/13/14 im Klinikverbund Südwest eine Zusatz-ausbildung zu OP-technischen Assistentinnen erhalten hatten.

Voller Begeisterung erzählten sie von ihren neuen Aufgabenbereichen im Hospital.

Margret ist jetzt OP-Leiterin, Frances hat die Leitung der chirurgischen Ambulanz plus Endoskopie und Leticia ist Unterrichtsschwester für die operations-technischen Assistentinnen.

 

                    Frances, Margret, Frau Heilmann, Leticia

 

Zum Abschluss des 1. Tages  besuchten wir  noch Joanita, die Tochter einer Angestellten im Hospital. Wir gratulierten Ihr zum Abitur. Sie wird seit Jahren von meiner Frau in ihrer schulischen Ausbildung finanziell begleitet.

 

 

Am 2. Tag war Martyrs' Day. Dies ist im ganzen Land ein gesetzlicher Feiertag.

Somit war im Hospital wenig los, sodass wir die Möglichkeit hatten, Sr. Janet in das nahegelegene Pope Paul Hotel zum Mittagessen einzuladen.

 

Danach durchstreiften wir  noch einmal das Krankenhausareal. Dabei besichtigten wir das neugestaltete Besprechungszimmer, das nach Sr. Christa Werner benannt wurde.

Nach Aussage von Dr. Diefenhardt wird bei der Neugestaltung der Ärzteräumlichkeiten  ein Raum auch nach Frau Dr. Rita Moser benannt.

         

              Bilder von Sr. Christa Werner, Frau Dr. Rita Moser u. Frau Elisabeth Weigand

 

Damit das Krankenhaus eine stabilere Strom-versorgung erhält und weniger Stromkosten verursacht, möchte Dr. Diefenhardt auf einige Dächer des Krankenhauses eine Solaranlage installieren. Mit der GEZ hat er diesbezüglich bereits Gespräche geführt.

Wir mussten selbst feststellen, dass die Stromversorgung regelmäßig für kurze Zeit unterbrochen wurde. Der Generator sprang darauf an und nach wenigen Sekunden schaltete er sich wieder ab. Durch diese Unterbrechungen kann weder ein ordnungsgemäßer OP-Betrieb aufrechterhalten werden, noch können die techn. Geräte und Computer einwandfrei arbeiten.

 

Am 3. Tag wurden wir offiziell von Dr. Diefenhardt zu einer kleinen Konferenz  mit Dr. Bosco Mutakirwa, zwischenzeitlich Leiter der medizinischen Abteilung, Sr. Ruth und dem Leiter des Workshops Fred Luyima eingeladen.

 

                      Edwina Heilmann, Fred Luyima, Dr. Bosco Mutakirwa, Sr. Ruth

                              Karl-Heinz Heilmann, Dr. Diefenhardt, Fred, Dr.Bosco

 

Gemeinsam haben wir das neuinstallierte Röntgengerät und die digitale Entwicklungseinheit begutachtet. Das Röntgengerät kann durch einen Defekt nur Röntgenbilder aber noch keine Durchleuchtungen durchführen. Anfang August nehmen das Ärzteehepaar Fam. Hugenberg, die für ein halbes Jahr dort arbeiten möchten,  dieses Ersatzteil mit, so dass die Anlage dann voll einsatzfähig ist. Unser digitales Entwicklungsgerät mit Eingabegerät, Computer und Drucker ist installiert. „Friends of Lubaga“ übernahmen dafür die Kosten in Höhe von 22.250 Euro.  Die Filmplatten, die mitgeliefert worden sind, waren veraltet und konnten nicht mehr verwendet werden. Der Ersatz dürfte zwischenzeitlich da sein.

Das Krankenhaus freut sich bereits auf den Einsatz dieser Hightech-Geräte.

 

                                   Die neue Röntgenanlage  

                                           Die digitale Röntgenentwicklungsanlage

 

Hier nochmals herzlichen Dank an Herrn Vorreiter, Herrn Michael Gaube und an Herrn Matthias Schwab, Mitarbeiter von Phillips, die das Röntgengerät in 3 Wochen harter Arbeit mit viel Geschick und Geduld aufbauten. Der Flug des Philips-Mitarbeiters Herrn Schwab wurde übrigens von  “Friends of Rubaga“ übernommen.

 

Das Temperaturmessgerät und das dazugehörige Kabel wurden zwischenzeitlich von Fred, dem Workshopleiter am Sterilisator angebracht.

 

Mit Fred haben wir anschl. die neue Wasserpumpe an der Quelle unterhalb des Pope Paul Hotel besichtigt.

 

Die Andritz Wasserpumpe wurde ebenfalls von Herrn Vorreiter eingebaut und von „Friends of Rubaga“ mit 3.500 Euro subventioniert. Diese Anlage wird rund um die Uhr durch einen Wachdienst bewacht und ist durch einen Zaun abgesichert. Durch diese Pumpe wird das Hospital mit ca. 60% des benötigten Wassers versorgt. Die Wasserleitung zum großen Wassertank am höchsten Punkt von Lubaga führt ca. 2 km entlang der Straße, teilweise oberirdisch. Erst wenn der Wasserstand an der Quelle eine bestimmte Höhe erreicht hat, muss manuell die Pumpe angeworfen werden. Ab einem Mindestlevel muss sie dann wieder abgestellt werden.   

 

 

 

                                        Die Quelle mit der neuen Wasserpumpe

 

Die Ersatzteile der alten Wasserpumpe sind bereits da, aber noch nicht eingebaut. Man sucht noch nach einer Lösung, dass beide Pumpen abwechselnd tätig sind und die Laufzeiten automatisch nach dem Wasserstand an- und ausgehen.

Das Wasser wird aus Sicherheitsgründen mit Chlor versetzt.

Der große Tank auf dem Lubagahügel wird sowohl durch die eigene Quelle als auch durch das öffentliche Wasser versorgt.

Damit die Waschmaschinen in der Wäscherei laufen können, muss der Tank immer ¾ voll sein, damit der Druck ausreicht, sodass die Pumpen der Waschmaschinen Wasser ziehen können.

Das Problem, dass bei zu hohem Druck die maroden Wasserleitungen platzten, wurde zwischen-zeitlich behoben.

 

Im Büro von Dr. Diefenhardt trafen wir noch Sr. Hellen Otima, Pflegedirektorin, die mitverantwortlich war für die Auswahl der 3 Krankenschwestern, die nach Sindelfingen zur Ausbildung kamen.

Sie war über die Ausbildung von allen sehr zufrieden und wäre dankbar, wenn diese Maßnahme wiederholt werden könnte. Dieses mal vielleicht in getrennten Krankenhäusern.

Am Abend waren wir bei Familie Dr. Bosco Mutakirwa zuhause zum Abendessen eingeladen.

 

Am nächsten Tag fuhren wir nach Naggalama, wo wir das St. Francis Naggalama Hospital besuchten, welches von „Gesunde Welt“ und dem Krankenhaus Calw unterstützt wird.

 

Am darauffolgenden Tag besuchten wir unsere Schulprojekte in Kamuli. 

 

Über die Pfingstfeiertage waren wir in Mushanga. Von Winnie Nyonyozi, die zum Führungsteam des nationalen Grals gehört und später von Angelica und Polly, Leiterin des Gesundheitszentrums wurden wir sehr herzlich empfangen. In 2007 waren wir zum ersten Mal dort und in 2008 waren wir zum 50. Jubiläum des Social Centers eingeladen.

Das Konferenzzentrum betreut von Winny ist bestens ausgestattet. Leider nicht oft voll ausgelastet, sodass es regelmäßig finanzielle Engpässe gibt. Die Zimmer zum Übernachten sind sehr gut  ausgestattet mit dichten Fenstern, Moskitonetz, WC und warmer Dusche. Jedoch fehlen Doppelbetten für Ehepaare und sie bat uns um Unterstützung.

 

                                                                   Gästehaus                                                                         

                                    

                                            Winnie, Frau Heilmann und Polly

                                                                                                      

 Das Social Center dagegen benötigt dringend finanzielle Hilfe. Die Betten sind kaum noch zu gebrauchen, die Blutuntersuchen für Malaria, AIDS, etc können nur mit Hilfe eines Mikroskops durchgeführt werden.

Die zahnärztliche Betreuung konnte nicht aufrecht erhalten werden, da der Arzt nicht regelmäßig bezahlt werden konnte.

 

Danach fuhren wir noch nach Bwindi, nahe der ugandisch-ruandisch-congolesische Grenze, wo wir das Bwindi Hospital besuchten, da dieses auch ein Volunteering Program für Schüler und Studenten anbietet. Leider haben wir noch kein entsprechendes Programm am Lubagahospital! Zudem unterstützten wir das Batwa Developent Program des Hospitals und wir besuchten ein Pygmäen Schulkind in seiner Schule, sowie ihre Mutter im Settlement.

 

Am letzten Abend luden wir  das Ehepaar Diefenhardt zu einem Abschiedsessen in unser Hotel Speke Resort am Viktoriasee ein.

Auf der Terrasse genossen wir nicht nur unser gemeinsames Essen sondern auch sehr gute Gespräche.

 

Wir danken allen, die uns bei dieser Reise so freundschaftlich und herzlich begegnet sind.

 

Wir sehen den Fortschritt und das große Engagement vor Ort.

 

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Bericht von Herrn Wilhelm Vorreiter, früherer technischer Leiter des Krankenhauses in Sindelfingen, über seinen 3 wöchigen Aufenthalt in Kampala, wo er zusammen mit Herrn Michael Gaube, Medizintechniker im Klinikverbund Sindelfingen und Herrn Matthias Schwab, Philips-Techniker, das mit dem Container angelieferte Röntgengerät installierte.

 

Wir sind gut am 2.4. gegen 2:30 nachts mit dem gesamten Gepäck in Kampala angekommen und haben uns gleich auf unsere Hauptaufgabe, nämlich der Montage einer neuwertigen Röntgenanlage gestürzt, welche die Firma Philips unserem Partnerkrankenhaus Lubaga in Kampala gespendet hatte. Nach einer ersten Kontrolle kann ich sagen, dass das was wir eingepackt haben auch unversehrt da ist.
Aber wie zu erwarten war, sind wir schnell an afrikanische Grenzen gestoßen.

erste Vorbereitungen

 

bei der Arbeit

bei der Arbeit

 


Die von uns mitgebrachten Schwerlastdübel haben bei der Montage der Deckenschienen nicht so gegriffen, wie wir uns das vorgestellt haben.Ansonsten braucht man schon etwas Geduld und man muss immer wieder zur Kenntnis nehmen, dass wir die Uhren haben und Afrika die Zeit und inzwischen auch Handys.
Mit viel Müh und Not haben wir dann Festpunkte in der Decke gefunden. Nachdem Fred noch Schwerlastdübel und Chemiedübel besorgt hat, können wir das Grundsystem an der Decke vollends montieren, so dass wir dann anschließend an die verschiedenen Teile der Anlage herankönnen und sie hoffentlich zu einem Gesamtsystem zusammenbauen können.

 

Mit Sr. Janet sind wir am Mittwoch noch in die Stadt um Geld zu tauschen und den besten Cappuchino zu trinken.

 

 

 

kurz vor dem Abschluß

 

 

Es ist geschafft. Am Samstagnachmittag gegen 14:00 Uhr konnten wir unsere Werkzeuge zusammenpacken und die Anlage einem Röntgenassistenten erklären und zur Anwendung freigeben.

 

Leider musste die Blende auf einen Festwert eingestellt werden, da hier ein Platinenfehler vorliegt.
Das Wandstativ ist manuell auch nutzbar. Elektronische Funktionen mussten abgeschalten bleiben, da es auf dem Transport doch einige Beschädigungen gab, die die Funktion beeinträchtigen. Hier hat uns Paul Tillmann auch schon die erforderlichen Ersatzteile besorgt, die dann Vorort eingebaut werden können.

 

 

 

Zufrieden nach getaner Arbeit

 

 

 

Es war eine richtige Punktlandung am Samstag, so dass wir am Samstagabend noch einer Einladung bei Dr. Adolf Diefenhardt nachkommen konnten und am Sonntag zum Abschluss für Michael und Matthäus einen schönen Ausflug zur Nilquelle und den Nilfällen bei Jinja am Victoria See machen konnten.

 

 

 

 

 

 


 

Michael und Matthäus haben sich dann pünktlich  heute Nacht auf den Heimflug begeben.
Wir waren ein richtig gutes Team für diesen Job und wir waren alle gerne dabei.
Leider konnten wir den Fehler am Duodiagnost nur eingrenzen, aber nicht beseitigen.Das ist sehr schade, da die Durchleuchtung immer noch nicht funktioniert, obwohl wir einen neuen Monitor installieren konnten.

 

 

Gabi und ich bleiben noch bis Mittwochmorgen in Lubaga. Ich werde mich noch um ein paar Kleinigkeiten kümmern, bis wir dann am Mittwoch auf Safari begeben.

 

Letzten Mittwoch waren wir in Naggalama, wo insbesondere Michael ein paar Geräte prüfen konnte und zur Nutzung freigeben konnte. Im OP konnten wir dann noch ein Paar Tipps zum Narkosegerät geben und haben die nicht mehr ordnungsgemäß hängende OP-Leuchte reklamiert und Hinweise zur Befestigung gegeben. Alles in allem war der Besuch aus unserer Sicht erfolgreich und gut.Ein ganz besonderer Dank ist an Paul Tillman zu richten, der uns die Röntgenanlage besorgte und der im Hintergrund immer  wieder hilfreiche und wichtige Tipps und Infos  gab, ohne die das Ganze nicht möglich gewesen wäre.

 

Dasselbe gilt für Mattias Schwab, der die Anlage in der Letzten Woche mit dem letzten Schliff und den erforderlichen Einstellungen in Betrieb genommen hat.

 

 

 

 

Neben der Installation der Röntgenanlage konnten wir noch einige der mit dem Container mitgelieferten Gerätschaften (z.B. med. Überwachungsmonitore, ein Sonographiegerät und elektr. Krankenbetten) auf Funktionsfähigkeit prüfen und für den Betrieb freigeben.

Außerdem konnte noch die neue Wasserpumpe mit den Mitarbeitern des Workshops montiert und in Betrieb genommen werden. Mit dem Betrieb der Pumpe können  die Wasserkosten erheblich reduziert werden.

Installation der Wasserpumpe

Installation der Wasserpumpe

 

 


 

 



 

Herzliche Grüße 

 


 

aus dem Lubaga-Hospital in Kampala

 


 

Wilhelm und Gabi Vorreiter

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weihnachtsbrief Dr. Andrew
Weihnachtsbrief 2016 (12).doc (216.5KB)
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